Ich bin ja etwas blogfaul im Moment. Das liegt vor allem daran, dass ich mich im Job nicht mehr vorrangig mit Social Media beschäftige, sondern mehr mit Content Strategie, Informationsarchitektur und UX.
Ein Thema, das sich in der Schnittmenge befindet, ist Content Recycling. Auf guat Deitsch: Die Mehrfachverwertung von Inhalten.
Unternehmen, Agenturen, Medien, Blogger … alle produzieren tagtäglich eine Menge Content. Vieles davon ist Schwachsinn. Vieles ist aber auch richtig guter, nützlicher, hochwertiger Content. In die Produktion fließåen viele Ressourcen. Die Verbreitung beschränkt sich dann auf eine Meldung auf der Website, den Social Media Kanälen … vielleicht noch unterstützt von ein paar Ads.
Viel Aufwand für einmal posten
Aufwendige Inhalte werden großteils für diesen einen Moment und Post produziert. Dabei wäre es so einfach, sie langfristig sinnvoll zu nutzen im – sagen wir mal – Zeitalter der Häppcheninfos.
Man muss sich das mal vor Augen führen: Da fließen viele Ressourcen in die Produktion von Content und dann setzt man auf einen One-Shot. Wie man das halt schon lange macht mit Pressemitteilungen. Ziemlich altmodisch, find ich.
Wie öfters verwerten?
Mir spukt das Thema schon länger im Kopf rum. Im gemeinsamen Projekt mit Filmspektakel war mir die Mehrfachverwertung der grandiosen Bilder ein Anliegen. Neben den über 1 Million Views des Videos nutzen wir die Bilder regelmäßig auf der Website, auf Facebook(als Video, Einzelbilder, Slideshows), bei Events, in internen Präsentationen etc.
Motiviert, diesen Blogbeitrag zu schreiben, hat mich heute schlussendlich der Twitteraccount vom NiemanLab. Mir ist aufgefallen, dass ich einzelne, nahezu idente Tweets schon mindestens 3-4 Mal in meinem Stream hatte. Ein Blick auf den Account zeigt: Tatsächlich werden neue Beiträge 5-6 Mal in 2 Tagen getwittert. Etwa diese Amazon-Story:
Das Amazon Beispiel ist kein Einzelfall. Unter den Beiträgen der letzten 2 Tage sind 6 Beiträge, die alle ca. 5 Mal gepostet wurden. Auch eine interessante Art von Content Recycling. Kostet nix im Gegensatz zu Twitter Ads und ist wahrscheinlich ebenso effektiv.
Mich wundert es, wie wenige Unternehmen bisher auf Mehrfachverwertung setzen. Aber vielleicht trägt der Text ja dazu bei, dass sich der eine oder andere von euch Gedanken dazu macht. Wundert euch jedenfalls nicht, wenn ihr diesen Beitrag öfters von mir seht ;)
Content Recycling: Warum werden so wenige Inhalte mehrfach verwertet?
Ich bin ja etwas blogfaul im Moment. Das liegt vor allem daran, dass ich mich im Job nicht mehr vorrangig mit Social Media beschäftige, sondern mehr mit Content Strategie, Informationsarchitektur und UX.
Ein Thema, das sich in der Schnittmenge befindet, ist Content Recycling. Auf guat Deitsch: Die Mehrfachverwertung von Inhalten.
Unternehmen, Agenturen, Medien, Blogger … alle produzieren tagtäglich eine Menge Content. Vieles davon ist Schwachsinn. Vieles ist aber auch richtig guter, nützlicher, hochwertiger Content. In die Produktion fließåen viele Ressourcen. Die Verbreitung beschränkt sich dann auf eine Meldung auf der Website, den Social Media Kanälen … vielleicht noch unterstützt von ein paar Ads.
Viel Aufwand für einmal posten
Aufwendige Inhalte werden großteils für diesen einen Moment und Post produziert. Dabei wäre es so einfach, sie langfristig sinnvoll zu nutzen im – sagen wir mal – Zeitalter der Häppcheninfos.
Man muss sich das mal vor Augen führen: Da fließen viele Ressourcen in die Produktion von Content und dann setzt man auf einen One-Shot. Wie man das halt schon lange macht mit Pressemitteilungen. Ziemlich altmodisch, find ich.
Wie öfters verwerten?
Mir spukt das Thema schon länger im Kopf rum. Im gemeinsamen Projekt mit Filmspektakel war mir die Mehrfachverwertung der grandiosen Bilder ein Anliegen. Neben den über 1 Million Views des Videos nutzen wir die Bilder regelmäßig auf der Website, auf Facebook (als Video, Einzelbilder, Slideshows), bei Events, in internen Präsentationen etc.
Motiviert, diesen Blogbeitrag zu schreiben, hat mich heute schlussendlich der Twitteraccount vom NiemanLab. Mir ist aufgefallen, dass ich einzelne, nahezu idente Tweets schon mindestens 3-4 Mal in meinem Stream hatte. Ein Blick auf den Account zeigt: Tatsächlich werden neue Beiträge 5-6 Mal in 2 Tagen getwittert. Etwa diese Amazon-Story:
Das Amazon Beispiel ist kein Einzelfall. Unter den Beiträgen der letzten 2 Tage sind 6 Beiträge, die alle ca. 5 Mal gepostet wurden. Auch eine interessante Art von Content Recycling. Kostet nix im Gegensatz zu Twitter Ads und ist wahrscheinlich ebenso effektiv.
Mich wundert es, wie wenige Unternehmen bisher auf Mehrfachverwertung setzen. Aber vielleicht trägt der Text ja dazu bei, dass sich der eine oder andere von euch Gedanken dazu macht. Wundert euch jedenfalls nicht, wenn ihr diesen Beitrag öfters von mir seht ;)